Ihr wollt euch einen Rucksack kaufen und wissen auf was ihr achten müsst? Alles wichtige erfahrt ihr hier
Grundlagen
Die Auswahl des richtigen Rucksacks ist gar nicht so schwer, wenn Ihr einige wichtige Details beachtet. Die folgenden Tipps sollen Euch helfen, Euch vor dem Kauf zu orientieren, was Ihr braucht und aus dem enormen Angebot das Richtige gemäß Euren Bedürfnissen auszusuchen. Vor allem gilt: der richtige Rucksack für den entsprechenden Zweck und ein gutes Tragesystem zur Erhaltung der Gesundheit und des Tragekomforts. Gleichzeitig geben wir Euch Hinweise, wie Ihr den Rucksack am besten handhabt und pflegen könnt, damit Ihr recht lange Freude daran habt.
Rucksäcke gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Die Unterschiede begründen sich zumindest in der Funktion des Rucksacks: Wofür benötige ich ihn? Zu welchem Zweck will ich ihn einsetzen? Wer trägt ihn? Generell ist der Trend zur stärksten Differenzierung zu erkennen: Für jede Situation gibt es den passenden Rucksack. Vorbei sind die Zeiten, wo der „Affe“ aufgeschnallt wurde (der spätestens nach den ersten Kilometern fürchterlich drückte), und auch die Außengestell- rucksäcke, sogenannte „Kraxen“, haben ausgedient.
Eine Einteilung lässt sich gut nach der Funktion vornehmen:
- Touren-/Wanderrucksäcke, für Wanderungen am WOchenende und kürzeren Touren; ca. 30-45 l, in diese Kategorie fallen auch die sogenannten „Kletterrucksäcke“ für Bergtouren, die einige spezielle Merkmale (bspw. Pickelhalterung) aufweisen.
- Trekkingrucksäcke, für Touren von einer Woche oder länger; ab ca. 50 l Inhalt.
- Kofferrucksäcke, die zumeist das Tragesystem hinter einer Tasche oder Klappe verschwinden lassen können, was bei Flugreisen wichtig sein kann.
- >Daypacks (Tagesrucksäcke), bis 25 l.
- Biker-Packs (Fahrradrucksäcke) sind im Prinzip Daypacks, aber mit speziellen Merkmalen für Radler (z.B. Helmbefestigung, Rflexstreifen, spezielle Tragesysteme).
- Kindertragen
- Seesäcke sind keine Rucksäcke, auch dann nicht, wenn ein spezielles Tragesystem dafür angeboten wird.
- Außengestell-Rucksäcke („Kraxen“) werden eigentlich nur noch verwendet, wenn schwere Lasten über 30kg getragen werden sollen.
In der Regel werden Rucksäcke aus Nylon-Material gefertigt. Leder oder Leinen bzw. Baumwolle findet man nur bei kleinen Modellen, die als Tagesrucksack verwendet werden. Da diese Materialien nicht so wasserfest sind, sind sie für andere Einsatzzwecke auch nicht geeignet. Polyestergewebe sind deutlich seltener zu finden (meist im unteren Preisbereich), weil es zwar leichter und UV-beständiger ist, aber lange nicht so reiß- und scheuerfest.
Das Nylon-Gewebe gibt es in sehr unterschiedlichen Qualitäten. Üblich ist heutzutage für den oberen Teil ein 500 D-Nylon und für den Boden ein 1000er Cordura-Nylon (verzwirnter Nylonfaden), das abriebfest, reißfester und stabiler ist. D (=Denier) ist übrigens die Maßeinheit für die Garnfeinheit: je niedriger die Zahl, desto feiner das Garn. Zumeist werden die Gewebe zusätzlich von innen beschichtet. Eine Beschichtung stellt ein Qualitätsmerkmal dar, weil es den Rucksack besser vor Regen schützt. Trotzdem kann eine hundertprozentige Dichtigkeit praktisch nicht erreicht werden, da im Nahtbereich der Stoff durchstochen ist und hier das Wasser durchdringen kann, bevor der Faden aufgequollen ist und abdichtet. Bei guten Rucksäcken dauert dies aber eine ganze Weile, zumal hier oft die Nähte mit einem Dichtmaterial zusätzlich abgeklebt werden. Das Benutzen des Rucksacks macht jedoch selbst die beste Beschichtung im Laufe der Zeit kaputt, so dass Ihr bei alten Modellen Regenhüllen mitführen solltet.
Bei den Nähten ist eine Stichzahl von 8 – 10 auf einem Zoll (ca. 2,5 cm) als optimal zu bezeichnen. Mehr Stiche „zersägen“ das Material und bei weniger leidet die Stabilität. Ein miteingefasstes Nylonband im Innern erhöht die Wasserdichtigkeit und die Festigkeit. Die Schnallen aus Kunststoff haben mittlerwei|e durchweg die Metallschnallen abgelöst. Sie sind leichter im Gewicht und in der Handhabung, dazu korrosionsunempfindlich. Sie haben keine scharfen Kanten, die die Riemen durchscheuern könnten. Ein weiterer großer Vorteil ist das schnelle Öffnen und Schließen. Achten muss man auf die Passgenauigkeit der Teile. Es kann – vor allem bei Billigprodukten – vorkommen, dass eine Schnalle bricht. Ersatzschnallen gibt es für so ziemlich alle Gurtbreiten im Rüsthaus. Da es ärgerlich ist, wenn so etwas unterwegs passiert, sollte man in der Gruppe für jede Größe ein Ersatzschnallenpaar dabei haben. Achtung – in der Regel muss eine Abnähung des Gurtbandes aufgetrennt werden, um das alte Schnallenstück zu entfernen. Das neue wird dann wieder fest eingenäht. Wichtig: Ihr müsst beide Seiten austau- schen, da die Schließmechanismen oftmals nicht kompatibel sind. Als Tragegestell fungieren heutzutage in der Regel bei größeren Rucksäcken flache Schienen aus Aluminium oder Kunststoff, entweder eingearbeitet oder herausnehmbar und dem Rückenverlauf anpassbar. Der zur Polsterung verwendete Schaumstoff darf nicht zu steif sein, weil er einschneiden kann und den Druck nicht ausreichend verteilt. Er darf auch nicht zu weich sein, damit die Last wirklich abgefedert wird.
aus Praxis-Tipp No. 2, Rüsthaus-Verlag, Autor Georg Kortmann, April 2002)
Qualitätsmerkmale
Auf das Tragesystem ist großer Wert zu legen. Es ist die Voraussetzung für ein möglichst ermüdungsfreies Tragen. Die Polsterung der Schultergurte ist je nach Qualität des Modells mehr oder weniger dick. Bei Rucksäcken mit kleinerem Volumen ist eine sehr dicke Polsterung auch nicht notwendig, da das Gewicht nie so hoch werden kann. Manche Hersteller bieten passgenaue Schultergurte an, d.h., die Form ist nicht einfach gerade, sondern anatomisch geschnitten. Dies bedeutet, die Gurte passen sich dem Verlauf der Arme und des Brustkorbes an, so dass sie nirgendwo scheuern. Mittels eines elastischen Brustgurtes kann (vor allem bei glatter Kleidung wichtig) das Verrutschen der Schulterriemen verhindert werden. Wichtig ist auf jeden Fall die Möglichkeit zur individuellen Einstellung des Schultertragesystems (Höhenverstell- barkeit). Die höherwertigen Modelle haben dies auf jeden Fall. Es gibt viele verschiedene Systeme, wobei auf einen sicheren Sitz und die Einfachheit der Verstellmöglichkeit zu achten wäre, damit der Wechsel auf eine andere Person nicht lange Wartezeiten in Anspruch nimmt. Der Hüftgurt sollte konisch geschnitten sein, d.h. oben enger als unten, damit er nicht nach unten rutscht. Das Material darf nicht zu weich sein und sollte möglichst verwindungsfest sein.
Am Rucksack angebrachte Riemen für die Lageverstellung und damit für die Verlagerung des Schwerpunktes (s. Zeichnung) sind besonders dann sehr nützlich, wenn in wechselndem Gelände gelaufen wird, d.h. bergauf und bergab ständig wechselt. Dann braucht man nur die Riemen entsprechend zu verstellen und hat eine wertvolle Hilfe zum richtigen Laufen. Gute Bänder laufen übrigens leicht durch die Schnallen, was für das richtige und schnelle Einstellen wichtig ist.
Der Rucksack sollte in ein Bodenfach und ein großes Hauptfach aufgeteilt sein, das mit einem Reißverschluss bei Bedarf in ein durchgehendes Fach verwandelt werden kann. Das Deckelfach gibt es überall, welches man praktischerweise auch ganz abnehmen kann. Seitentaschen müssen nicht sein, sind sogar manchmal hinderlich (z.B. beim Einsteigen in öffentliche Verkehrsmittel). Auch können sie immer nachgerüstet werden. Achtet bei Daypacks auf gepolsterte Träger. Wir empfehlen möglichst wenig weiteres Gurtmater- ial, weil das beim Tragen, Auf-/Absetzen eher nur stört und ansonsten wenige Vorteile bringt, wobei ein Brustgurt meistens sinnvoll ist, vor allem bei glatter Kleidung.
Folgende Dinge können auf Wanderungen als angenehme Erleichterung dienen:
- Regenhülle: Diese Hülle wird als Ganzes bei Regen über den Rucksack gezogen. Da sie aus einem Stück gefertigt ist, gibt es keine Nahtstellen, an denen Feuchtigkeit durchkommen könnte. Der Gummizug bewirkt eine stramme Halterung und macht die Regenhülle für fast alle Rucksacktypen geeignet.
- Seitentaschen: Mit diesen Taschen (sie werden zumeist als 2er-Set angeboten) lässt sich ein kleiner Rucksack »aufmotzen«. Sie bieten die Möglichkeit, individuelle Stauraumanpassungen vorzunehmen.
- Gestängetasche: An der Seite am Unterteil des Rucksackes. Bei Wanderungen, wo ein Zelt mitgenommen wird, können so die Stangen außen angebracht werden. Dies ist sehr nützlich, da sie oft wegen ihrer Länge nicht in den Rucksack passen. Mit den meist vorhandenen seitlichen Kompressionsriemen werden sie dann fixiert, so dass sie nicht ständig hin und herrutschen.
- Bänder an den Reißverschluss-Schiebern: Solche Schlaufen erleichtern das Öffnen und Schließen der Reißverschlüsse ungemein. Das übliche »Fummeln« an den kleinen Metallschie- bern kann so ausbleiben. Solche Bändchen kann man mit etwas Nylonseil auch selbst machen.
- Packbeutel-Set: Ein Set aus mehreren zuziehbaren Beuteln in verschiedenen Größen schafft mehr Übersichtlichkeit im Rucksack. Dies ist auch dringend notwendig, da die meisten Modelle nur eine oder zwei Kammern (plus ein paar kleinere Zusatztaschen) besitzen, in den die Sachen dann mehr oder weniger ordentlich »herumfliegen«. Diese Beutel kann man sich aus alten Stoffstücken auch selbst basteln.
- Abnehmbare Deckelklappe: Sie trägt dazu bei, den Stauraum auf seine Bedürfnisse zuzuschneiden. Bei einer kleinen Tour bleibt die Deckeltasche zu Hause und bei längeren Wanderungen wird sie mitgenommen. Praktisch ist dies auch, weil man den großen Teil des Rucksacks im Lager stehen lassen kann und für eine Tagestour oder einen Einkaufsbummel nur die Deckeltasche mitnimmt.
- Kompressionsriemen: Sie helfen, einen nicht ganz gefüllten Rucksack etwas kompakter zu packen, damit beim Tragen der Inhalt nicht »herumschlenkert«.
- Herausnehmbarer Zwischenboden: Beim Transport größerer Dinge ist dies ein nützliches Detail. Zumeist ist ein Reißverschluss eingenäht, der bei Bedarf geöffnet oder geschlossen werden kann. Für Notfälle sollte man etwas Seil/Gurt, Nadel & Faden und etwas Tapeband dabei haben, um den Rucksack reparieren zu können, denn nichts ist ärgerlicher als ein kaputter Rucksack mitten in der Wildnis. Damit man trotzdem weiterwandern kann, ist eine solche Hilfe notwendig. Vielleicht kann so auch einem Mitwanderer ausgeholfen werden.
- Wasserreservoirs: Damit man weiterwandern kann, ohne für jeden Schluck aus der Trinkflasche den Rucksack absetzen zu müssen. Eher etwas für Viel- oder Extremwanderer… Ein Pacsafe (Edelstahlnetzgitter mit Schloss, das über den Rucksack gezogen wird) soll Diebstahl verhindern helfen, wenn man, vor allem in unsicheren Gegenden, mal den Rucksack für eine Zeitlang aus den Augen lassen muss.
(aus Praxis-Tipp No. 2, Rüsthaus-Verlag, Autor Georg Kortmann, April 2002)
Richtiges Packen
Das richtige Beladen des Rucksacks verhindert ein zu schnelles Ermüden beim Tragen und eine Schwerpunktverlagerung, die bei Gebirgswanderungen sogar gefährlich sein kann. Schwere Sachen sollten möglichst nah am Körper gepackt sein, aber nicht über die Schulterhöhe. Nach unten und hinten können mittelschwere Dinge kommen und oben werden nur leichte Sachen hingelegt. Direkt am Rücken keine harten Teile! Für Bergtouren gilt die Faustregel: Beim Auf- stieg die schweren Sachen nach unten und beim Abstieg nach oben. Wichtig ist, das Gleichge- wicht auch bei voll gepacktem Rucksack gut halten zu können. Utensilien, die häufig gebraucht werden, steckt man am besten in die Außentaschen, d.h. Regenbekleidung, Sonnenbrille, Kleingeld, Landkarten, Kompass oder Proviant
- In die Dokumententasche innen am Deckel kommen selten benötigte Gegenstände wie Geld, Schlüssel, Papiere.
- In den Deckel- und Außentaschen packen Sie all das, was Sie häufiger brauchen: Toilettenpapier, Zusatzkleidung, Trinkflasche, Karten, Kompass, Snacks etc.
- Lange Gegenstände wie Zeltgestänge oder Trekkingstöcke werden, wenn sie gerade mal nicht gebraucht werden, an der Seite mit den Kompressionsriemen des Rucksacks befestigt; die Enden kommen in die Einstecktaschen. Grosse sperrige Teile (Isomatte, Zelt) werden außen am Rucksack mit Kompressions-/Packriemen befestigt.
- Ins Hauptfach packen Sie Küchenausrüstung, Essen, Ersatzkleidung, persönliche Gegenstände. Schwere Sachen nach oben und in Rückennähe. Die am seltensten benötigten Ausrüstungsgegenstände (Biwaksack etc.) möglichst weit unten einpacken. Erste Hilfe Set und Wetterschutz gut erreichbar im oberen Rucksackteil.
- Ins Bodenfach kommen leichte Sachen wie beispielsweise der Schlafsack oder eventuell Ersatzwäsche.
Damit die Tour nicht zur Tortur wird, solltet ihr tunlichst auf einen möglichst perfekten Sitz des Rucksacks achten; er muss zum Rücken passen wie auch Schuhe zu den Füßen passen müssen. Ein falsch sitzender Rucksack verursacht Druckstellen und ermüdet den Träger schneller. Den Rucksack richtig einzustellen bedeutet vor allem:
- Die Schienen des Innengestells auf die Rückenform zurechtbiegen. Geht aber nur bei Alu-Schienen und nicht bei Kunststoff.
- Der Hüftgurt sitzt auch wirklich auf der Hüfte. Dadurch erreicht man eine bessere Gewichtsverteilung. Nicht die Schultern müssen die Hauptlast des Gewichtes tragen, sondern die Hälfte liegt auf dem Becken. Somit kann man aufrecht stehen, ohne sich vorbeugen zu müssen, um die Balance nicht zu verlieren. Eine ungünstige Gewichtsverteilung zöge den Körper nach hinten, zwänge also den Träger zu stark nach vorn gebeugter Haltung, die verkrampfend und kräftezehrend ist. Der Hüftgurt (gute Polsterung) ist bei einem guten Rucksack nicht fest angenäht, sondern kann die Körperbewegungen mitmachen.
- Die Schultergurte sollen gerade unterhalb der Schulter den Rucksack halten. So werden sie über die ganze Schulter geführt und sitzen nicht nur auf dem oberen Teil.
- Darauf achten, dass die Kleidung keine Falten unter dem Trageriemen wirft, sonst gibt es Druckstellen! Auch Nähte können da problematisch sein.
Folgende Reihenfolge wird beim Aufsetzen empfohlen: zunächst den Hüftgurt festzurren, danach Schultergurte und Lageverstellriemen festziehen. Zuletzt den Brustgurt fixieren. Für das Aufsetzen stellt ihr den Rucksack auf eine erhöhte Stelle, geht dann leicht in die Knie und setzt ihn auf. Oder Partner helfen sich gegenseitig.
Bei längeren Wanderungen hilft ein Frotteehandtuch, das am Rückenteil des Rucksacks befestigt wird, den Schweiß aufzusaugen. Gute Modelle haben ein integriertes Rückenpolster, das diese Funktion übernimmt und gleichzeitig höheren Tragekomfort bietet (manchmal sogar mit einem kleinen Reißverschlussfach für Geldreserven o.ä. ausgestattet). Modelle mit einer »Belüftung« sollen da Abhilfe schaffen: Der Rucksack wird gespannt, so dass nur ein Netz am Rücken anliegt und zum Rucksack noch Platz ist, wo der Wind den Schweiß abtrocknen kann. Das ist aber auch das Problem: Das Schwitzen wird ja nicht verhindert und vor allem bei kaltem Wetter kann die (Aus-) Kühlung des Rückens zu Verspannungen oder sogar Nierenproblemen führen. Das Gewicht des Rucksacks sollte bei Erwachsenen möglichst 15-17 kg nicht überschreiten. Kinder sind weniger belastungsfähig, im Jungpfadfinderalter wären 12 kg für eine längere Wanderung die absolute Obergrenze.
Beim Laufen nutzt die Daumenschlaufen.
Nach Gebrauch empfiehlt es sich, den Rucksack auszubürsten oder eventuell mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Notfalls nimmt man noch ein wenig Neutralseife hinzu, aber keinesfalls schärfere Mittel, die das Gewebe oder zumindest die Beschichtung angreifen könnten. Alle Riemen, Verschlüsse und Reißverschlüsse sollten dabei auf Beschädigungen überprüft werden. Kleine Risse im Stoff am besten sofort nähen bzw. flicken. Dies ist insbesondere bei der Wanderung empfehlenswert, da sie sonst durch die Belastung weiter aufreißen.
Eine gute Hilfe bieten Imprägniermittel, die das Gewebe wieder wasserfest machen. Es gibt ein „Polycoat“-Imprägniermittel, das speziell für Nylon-Gewebe geeignet ist (übrigens auch für entsprechende Regenbekleidung). Besonderes Augenmerk sollte auf die Nähte gerichtet werden, da sie in der Regel Schwachstellen darstellt. Hierfür gibt es speziellen Nahtdichter.
aus Praxis-Tipp No. 2, Rüsthaus-Verlag, Autor Georg Kortmann, April 2002)