Für die DPSG-Pfadfinder aus Wendelstein ging es mit Ferienbeginn ins alljährliche Sommer-Zeltlager. Das Ziel diesmal war Nordfrankreich. 75 kleine und große Pfadfinderinnen und Pfadfinder verbrachten 10 Tagen auf einem großen, idyllischen Zeltplatz, nur wenige Kilometer von der Atlantikküste entfernt.

Passend zum Ziel war auch das Motto des Zeltlagers gewählt: Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Kinder und Jugendlichen ein großes Abenteuer mit den drei Musketieren erleben. Die Kinder und Jugendlichen lernten Athos, Porthos und Aramis sowie die junge Musketier-Auszubildende D‘Artagnan kennen. Gemeinsam erlernten sie wichtige Fertigkeiten und konnten so den gestohlenen Schmuck der Königin zurückgewinnen und die Diebe überführen.
Im Rahmen eines Geländespiels konnten die Kinder die Charaktere kennenlernen und Tags darauf beim Schnitzen, Maskenbasteln und anderen Workshops ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Außerdem konnten Postkarten für Eltern und andere „Daheimgebliebene“ gestaltet werden.
Mit Spiel, Spaß und Freizeit konnten alle Teilnehmer das Zeltlager-Leben in vollen Zügen genießen. Ein fantastisches Küchenteam sorgte stets für beste kulinarische Versorgung, wobei zahlreiche französische Gerichte wie Ratatouille, Coq au vin und Crêpes auf dem Speiseplan standen.

 

Besondere Highlights waren die unternommenen Ausflüge: Ein Strandtag zum Planschen und Sandburgen bauen am historischen Omaha Beach und ein Stufentag, bei dem die Kinder nach Altersstufen getrennt verschiedene Aktivitäten unternahmen. So ging es für die Jüngeren auf einen Alpakahof bzw. zu einem Outdoor-Abenteuerpark. Die älteren Gruppen nutzen den Tag, um die nahegelegenen Städte Bayeux und Caen zu besichtigen. Für zwei eher ungewöhnliche, aber dafür umso wichtigere Exkursionen pausierte das Lagermotto rund um die Musketiere einen Tag lang: Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder widmeten einige Zeit dem Gedenken an die Landung der Alliierten im Zweiten Weltkrieg am sogenannten D-Day, der sich dieses Jahr zum achzigtsten Mal jährt. Dafür sammelten die Kinder und Jugendlichen zahlreiche eindrückliche Erfahrungen auf einem Soldatenfriedhof sowie an Geschützanlagen an der Küste. Am Abend reflektierten dann alle gemeinsam im Rahmen einer Andacht am Lagerfeuer über die Bedeutung von Frieden, und wie jeder einzelne dazu im Großen wie im Kleinen beitragen kann.

 

Als krönenden Abschluss des Zeltlagers feierten alle gemeinsam einen schillernden Maskenball mit Kinder-Disko. Nach dem gemeinsamen Abbau aller Zelte endete das Stammeslager 2024 wie es begonnen hat – mit einer langen Busfahrt. Zurück bleiben zahlreiche Erinnerungen an ein riesiges gemeinsames Abenteuer ganz unter dem Motto „Einer für Alle – und Alle für Einen!“.