Die erste Ferienwoche sollte traditionell im Zeichen der Pfadfinder stehen. So ging es dieses Jahr für 6 Stämme auf das Wölflingsdiözsesanlager nach Rothmannsthal in die Nachbar-Diözsese Bamberg. Unter dem Motto „Löwenzahn“ haben sich die Wölflinge aus Eichstätt, Ingolstadt Münsteritter, Ingolstadt St. Pius, Pleinfeld, Weißenburg und Wendelstein auf eine Woche voller Abenteuer gefreut. So kamen ca. 50 Kinder und 30 Leiter inklusive Küche aus Weißenburg zusammen um trotz Gewitter und Temperaturen von über 30 Grad eine schöne Zeit zusammen zu verbringen.

Schon im Vorfeld wurde in verschiedenen Arbeitskreisen fleißig geplant und recherchiert um ein spannendes Programm für die Kinder und einen reibungslosen Ablauf für alle auf die Beine zu stellen. Viele Telefonkonferenzen und ein Vortreffen der Leiter halfen sehr bei der Feinarbeit, außerdem konnten sich so die Leiter der verschiedenen Stämme schon etwas kennen lernen.

Als es endlich soweit war reisten die Küche, sowie einige Leiter schon einen Tag vor den Wölflingen an, sodass bei hochsommerlicher Hitze das Aufenthaltszelt, das Küchenzelt, das Materialzelt und die Leiterzelte aufgestellt werden konnten.

Als die Wölflinge am Sonntag ankamen, stellten sie gemeinsam mit den Leitern und Kindern aus anderen Stämmen ihre Schlafzelte auf. Im Anschluss an diese wichtige Aufgabe, erkundeten sie den Zeltplatz im Rahmen einer gemeinsamen Zeltplatzführung. Am Montag begann das Programm um Bene Lustig und seinen Nachbarn Herrn Paschulke vor dem Bauwagen auf unserem Zeltplatz, sowie verschiedenen Gastrollen, durch die wir alle in das Thema des Tages geführt wurden.

Bene Lustig wollte mehr über die Pfadfinder erfahren und begleitete die Wölflinge den ganzen Tag bei verschiedenen Workshops durch die er diverse Pfadfindertechniken kennenlernte. Am Dienstag probierten sich die Kinder in unterschiedlichen Experimenten. Besonders aufregend waren dann der Mittwoch und der Donnerstag an denen wir alle in unseren Stämmen auf einen Haik gingen. Die Kinder packten die nötigsten Dinge für eine Übernachtung in ihre Rucksäcke und zogen sich wetterfest an. Mit einer Karte im Gepäck machten sich die Gruppen auf den Weg die Umgebung zu erkunden und ein geeignetes Nachtlager aufzuschlagen. Die Wendelsteiner tobten sich in einem gigantischen Felsenlabyrinth ein paar Stunden aus und bereiteten sich dann aus selbst gepflücktem Löwenzahn in mühevoller Handarbeit ein Pesto zum Abendessen. Unter freiem Himmel zu schlafen, war nach einem so erfüllten Tag keine große Sache mehr, ein paar Kinder schliefen schon vor der Zeckenkontrolle und der Abendgeschichte auf ihren Schlafplätzen ein. Am Donnerstag als alle wieder zurück am Zeltplatz angekommen waren, gestalteten wir den Nachmittag Kunst und Nützliches auf Müll, den wir in den vergangenen Tagen gesammelt und gesäubert hatten – erstaunlich, was man da alles bauen und basteln kann! Der letzte Lagertag vor der Abreise hatte das Thema Zirkus, so wurden verschiedene Kunststücke geübt und an einem bunten Abend vorgestellt so hatten wir einen sehr lustigen Abschluss unseres Lagers. Tags darauf stand nun das Abbauen und putzen der Zelte, verräumen der Materialen, eine Abschlussrunde und letztlich die Abreise an.

Die Woche war für alle ein sehr schönes Lager, mit vielen tollen Erfahrungen und neuen Bekanntschaften.