Kein Land beschäftigt die Menschen derzeit mehr als die Vereinigten Staaten von Amerika.
Logisch, schließlich endete gerade der verrückteste und härteste Wahlkampf um die US-Präsidentschaft seit langem und schließlich schaut alle Welt nun gespannt und in Sorge auf den Wahlsieger, Donald Trump. Aber wie konnte es soweit kommen, wie denken Amerikaner überhaupt und wie sind sie eigentlich drauf. Diese Fragen wollten sich 8 Jungs und Mädels der Pfadistufe der DPSG Wendelstein beantworten und entschieden sich deshalb dazu, bei einer gemeinsamen Übernachtung im Jugendhaus, „selbst Amerikaner zu werden.“
Der Einbürgerungstest der Einwanderungsbehörde am Freitagabend stellte dabei eine nicht leicht zu überwindende Hürde dar, aber nach telefonischer Intervention des Präsidenten konnten alle in einer Sports-Bar mit angeschlossenem Casino ihre neu erlangte Staatsbürgerschaft bis in die späten Abendstunden feiern.
Der Samstag begann deshalb auch recht gemächlich, mit einem großen amerikanischen Frühstück und allem was dazugehört, von Pancakes bis Erdnussbutter. Danach widmeten wir uns einem immer wieder heiß diskutierten Thema aus dem USA, dem ausgesprochen lockeren Waffenrecht. Damit aber nicht nur theoretisch darüber geredet, sondern sich auch ganz praktisch mit dem Schießen an sich auseinandergesetzt wird, besuchten wir die Schützengesellschaft Wendelstein, um dort an einem Schnuppertraining teilzunehmen. Dort lernten wir, dass man nicht einfach pauschal gegen Sportschützen sein sollte, da diese ihr Hobby sehr gewissenhaft und kontrolliert ausüben. Auch lernten wir, wie viel Ruhe, Ausgeglichenheit und Konzentration man braucht, um bei diesem Sport erfolgreich zu sein. Hierbei noch einmal vielen Dank an Herrn Gebert, der uns diesen Ausflug in die Welt des Sportschießens ermöglichte.
Nach diesem interessanten und für manch einen auch erfolgreichen Ausflug ging es wieder zurück zum Jugendhaus, wo die Küche bereits mit der Zubereitung von Burgern, Pommes und Coleslow begonnen hatte.
Nach diesem sehr guten Mittagsessen ging es dann mit dem Auto ins Frankencenter nach Langwasser, um eine Runde Mister X zu spielen. Dabei müssen „Schmuggler“ versuchen, unbemerkt Falschgeld von der Druckerei zu einem, anfangs völlig fremden, Mister X zu bringen, während die „Polizisten“ dies verhindern und den Mister X festnehmen müssen. Diese zugegeben etwas kurze Runde (lag es an den guten Polizisten oder den schlechten Schmugglern?) war dann auch schon die letzte Aktion unseres „verkürzten“ Pfadiwochenendes. Wir hoffen, dass es allen Teilnehmern gefallen hat und möchten uns ganz besonders bei Timo, Ami und Max für das leckere und auch aufwändige Essen bedanken.
Stephie, Jonas und Maxi