Am Freitag dem 31.10 traf sich ein Teil der Gruppe bereits um 11.00 Uhr zum Einkaufen. Die restlichen Kumpanen  kamen dann um 14.15 mit viel Vorfreude da ein tolles Wochenende vor der Tür stand .Tja, aber da hatten sich wohl alle zu früh gefreut. Die verantwortungslosen Leiter Daniel und Basti setzten uns wie Straßenköter aus und das eine Stunde vor dem gefürchteten Sonnenuntergang. Die Aufgabe war es, den Weg zum markierten Treffpunkt in der Näher des Hauses zu finden. Team Meischnitz wurde dazu noch am Waldrand ausgesetzt was einen noch schlimmeren Abend versprach. Daniel sammelte die Handys ein und gab uns daraufhin eine Karte.

Da die Packliste nicht richtig beachtet wurde, hatte das Team nur eine Taschenlampe, bei Team Mainschwitz war es Johanna, dabei, die aber leider nicht richtig leuchtete. Nach einer kurzen Klopause machten sie sich auf den Weg, zuerst in die falsche Richtung. Dann haben sie einen Mann in einem orangenen Anzug gefragt, wo sie sich befinden. Nach Angaben diesen Mannes würden wir das Ziel niemals in einer Stunde erreichen, d.h. wir würden im Dunkeln im Wald laufen. Also ist das Team losgesprintet, ohne Rücksicht auf Verletzte, denn bekanntlich wird das schwächste Glied zurückgelassen. Dorian der eine unbekannte Verletzung am Fuss hatte, hing lange Zeit hinten dran aber konnte zum Schluss dann doch das Ziel erreichen .Wie gesagt also sprinteten wir los das andere Team mit Michi, Olivia und Alex hatte es wohl nicht so ernst genommen und ging es langsamer an. Das sollte sich noch als Problem herausstellen!

Der vereinbarte Treffpunkt konnte gar nicht rechtzeitig von Team Fischbachersee erreicht werden obwohl sie ja den kürzeren Weg hatten. Team Meischnitz war bekanntlich flott und nahm ohne zu zögern die eine oder andere Abkürzungen auch wenn mancher Weg schon fast der Adventure Strecke glich. Dorian war zu jeder Zeit auch mit seiner Verletzung eine große Hilfe. Team Meischnitz wartete fröstelnd am vereinbarten Treffpunkt. Weil niemand kam wollten wir Dani anrufen aber Svenja, die Handy beauftragte hatte keine Ahnung von ihrem Handwerk und versagte gänzlich. Erst als es ernst wurde konnte sie in letzter Not die Sim-Karte richtig in das alte „Notfallhandy“ stecken. Nach längeren Hin und Her kam Daniel dann mit dem Auto und sammelte das andere Team in Schönstadt ein und fuhr beide Team nacheinander ins Dorfzentrum von Fornbach. Als wir dann an dem Haus angekommen waren, begann auch schon die erste Herausforderung. Wir mussten einer Kerzenspur folgen und kamen dann zu einem Fernseher der einen Schwarz-weiß Film abspielte. Dieser Film zeigte einen Clown und eine andere Gestakt mit komischen Gesicht. Fast die Hälfte sah nicht hin, schrie aber trotzdem. Der Mann mit dem komischen Gesicht erschien dann und führte uns zu dem Clown, der scheinbar psychisch labil war. Nachdem wir alle Grusel-Aufgaben (auf die wir an dieser Stelle lieber nicht eingehen) bewältigt hatten gingen wir noch leicht geschockt von Puppen und Musik zurück ins Haus. Zum Abend gab es Couscoussalat und Fleischbällchen und einen Bananenquark. Danach haben wir noch einen kleinen Spieleabend gemacht.

Eigentlich hieß es, wir müssten erst um 8.30 Uhr am nächsten Tag aufstehen, doch wurden wir schon um 7.45 Uhr mit lauter Musik geweckt und es ging los zum Morgensport. Mit wenig Elan joggten wir ca. 5 Minuten und die restlichen 5 wurden dann gewalkt, nachdem auf dieses Mal auf das Schwächste Glied geachtet wurde. Danach ging es zu einem gesunden Frühstück, da der Samstag ein gesunder Tag werden sollte. Die erste Hälfte des Tages kamen verschiedenen Fragen zum Thema Ernährung und Gesundheit, wo das Team „Schelle“ gewann. In der zweiten Hälfte wurden dann diverse Säfte, Marmelade und Bonbons mit Minzgeschmack zubereitet. Außerdem wurde noch eine Sauna gebaut. Da das alles ein großer Aufwand war, gab es das Abendessen ein klein wenig später, als gedacht. Dafür haben die Spare Ribs umso besser geschmeckt und die drei verschiedenen Tiramisu-Arten ebenso. Im weiteren Verlauf des Abends spielten wir Werwolf rauf und runter und es gab die eine oder andere „schnelle Amelie“ oder die traditionelle „Lünchung des Bürgermeisters“. Der letzte Rest der Gruppe verweilte noch bis spät in den Morgen bei Jungle Speed. Doch irgendwann musste auch Basti, der als einziger Leiter noch übriggeblieben war, vor lauter Müdigkeit ins Bett sinken und folglich gingen dann die restlichen Pfadis ebenso ins Bett.

Am nächsten Morgen fiel uns das Aufstehen dann schon sehr schwer und wir mussten uns alle zu einer Morgenrunde „Schafrennen“ überwinden .Danach gab es ein ausgiebiges Frühstück wobei Amelie hier eine große Rolle spielte da sie einen riesen Pott Rührei zubereitete. Leider mussten wir feststellen dass auch ein Stück Schale den Weg auf den Teller gefunden hatte aber lecker war es natürlich trotzdem! Zum Schluss ging es dann noch an das Aufräumen und das ganze Haus wurde auf Hochglanz gebracht. Natürlich kein Problem für die Pfadis aus Wendelstein und Team „Schelle“ säuberte die Toiletten blitz blank, zur Freude der Leiter. Übermüdet fuhren wir Pfadis dann heim und verfassten sogar noch auf dem Weg diesen Bericht. Wie das Ausladen und Auspacken gewesen ist, werdet ihr leider nie erfahren, denn das Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Zum Schluss kann man sagen dass es einfach ein schönes Wochenende war. Vielleicht sogar das tollste, das es bei den Wendelsteiner Pfadis je gegeben hat.

 

geschrieben von Johanna & Svenja