Ein Markenzeichen der Pfadfinderbewegung ist die gegenseitige Begegnung von Pfadfindern über Landesgrenzen, ja Kontinente hinweg. Die Wendelsteiner Georgspfadfinder haben bereits manche internationale Erfahrung in ihrer Verbandsgeschichte erlebt, so war die Pfadfinderstufe erst in den vergangenen Sommerferien in Polen. Nächstes Jahr plant der Stamm die Teilnahme an einem großen Jamboree mit 5000 Pfadfindern in England.

Begegnung über Kontinente hinweg

Ein Markenzeichen der Pfadfinderbewegung ist die gegenseitige Begegnung von Pfadfindern über Landesgrenzen, ja Kontinente hinweg. Die Wendelsteiner Georgspfadfinder haben bereits manche internationale Erfahrung in ihrer Verbandsgeschichte erlebt, so war die Pfadfinderstufe erst in den vergangenen Sommerferien in Polen. Nächstes Jahr plant der Stamm die Teilnahme an einem großen Jamboree mit 5000 Pfadfindern in England.

Eine besondere Begegnung erlebte die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in Wendelstein in den letzten Tagen. Südafrikanische Pfadfinderinnen (Girl Guides) waren in der Marktgemeinde zu Gast. Sechs Südafrikanerinnen quartierten sich für vier Tage ein bei Mitgliedern des Pfadfinderstammes der katholischen Gemeinde. Weitere afrikanische Pfadfinderinnen fanden Aufnahme in Büchenbach.

Zu Gast bei Freunden

Die südafrikanischen Girl Guides sind für 14 Tage (bis zum 30. September) Gäste des Eichstätter Diözesanverbandes der DPSG. 10 Pfadfinderinnen und 2 Leiterinnen der Girl Guide Association of South Africa konnten begrüßt werden.Die Teilnehmerinnen des Besuches sind alle 16 Jahre alt und sind je zur Hälfte aus Familien aus Bapong (North West Province) und aus Familien um Johannesburg (Gauteng Province). So konnten der Diözesanverband und damit auch die Wendelsteiner Pfadfinder eine kulturell bunt gemischte Gruppe aus der Rainbow Nation begrüßen.

Thematisch beschäftigt sich die internationale Begegnung mit Integrationsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung. Auf dem Programm standen neben dem thematischen Schwerpunkt der Aufenthalt bei Familien, verschiedene Besichtungen und der Kontakt zum Diözesanverband Eichstätt. Während des Familienaufenthalts in Wendelstein besuchte die südafrikanische Gruppe unter anderem auch den Eichstätter Bischof Dr. Walter Mixa. Selbstverständlich bot sich auch die Gelegenheit zum Kontakt mit gleichaltrigen deutschen Pfadfindern, wie z. B. bei der Teilnahme an der Rovergruppenstunde in Wendelstein.

Begegnungsabend im Jugendhaus

Der Begegnungsabend im Jugendhaus der Pfarrei wird allen Beteiligten sicherlich in bleibender Erinnerung bleiben. Zunächst feierten die Anwesenden die Vorabendmesse in der Pfarrkirche mit. Typisch deutsch waren dann die Fleischspezialitäten vom Grill. Ausgezeichnet mundete ebenso allen das südafrikanische Nationalessen Mpap. Der bunte Abend wurde im Wechsel zwischen deutschen und südafrikanischen Pfadfindern gestaltet. Auch eine typisch südafrikanische Tracht wurde dabei gezeigt und für den Schwarzen Kontinent typisch waren die von den Girl Guides gezeigten Tänze. Von Wendelstein aus fuhren die Gäste weiter auf den Zeltlagerplatz der Pfadfinder am Osterberg bei Eichstätt. Im Anschluss an das Programm in Eichstätt wird die südafrikanische Gruppe noch für 3 Tage Holland besuchen und dort zu Gast sein beim Nationalen Pfadfinderverband Scouting Nederland.

Bericht: Michael Fass