9.8-14.8.2008 Eseltour in den französischen Alpen (rover) – Nach Abschluss des Stammeslagers in Italien machten sich 17 Rover und Leiter Wolfi auf den Weg in die Französischen Alpen um dort eine dreitägige Eselwanderung zu machen. Nach einer langen Autofahrt war der kleine Ort Saint-Jean-d’Arves erreicht, welcher Anfangs und Endpunkt der Rundwanderung war. Spät Nachts kamen noch Tina und Matze, die beiden konnten am Stammeslager nicht teilnehmen und mussten so von Wendelstein direkt nach Frankreich reisen.

Nach einer spitzen ersten Nacht in unseren Kohten wurden wir beim Frühstück schon von frei laufenden Eseln beschnuppert. Jedem hing das Stammeslager noch in den Knochen und so erholten wir uns den Tag über und nutzen den Vorbeilaufenden Gebirgssee zum erfrischen. Unsere Esel für die Tour holten wir Nachmittags ab und führten sie in unser Lager. Shrek, O’meli, Bibi, Dizzy ließen sich super führen und gehorchten recht gut. Am nächsten Morgen packten wir schnell unsere Zelte zusammen und verstauten sie in den Satteltaschen der Esel. Für den ersten Tag war unser Ziel über 400 Höhenmeter zu überwinden und in das nächste Tal zu gelangen. Doch als wir die erste Hochebene erreichten begann es urplötzlich zu regnen, wir liefen eine Zeit lang weiter bis wir Unterschlupf in einer alten leer stehenden Berghütte fanden, in der wir trocken übernachteten.

Am nächsten Tag war das schlechte Wetter wie weggeblasen und wir machten uns sehr früh auf da wir den Rest der ersten Etappe aber noch zurücklegen mussten und auf 2500 Meter steigen wollten um das Ziel des zweiten Tages zu erreichen. Wir liefen lange im prächtigem Sonnenschein, als wir ¾ der heutigen Strecke gelaufen waren wurde es mit jedem Höhenmeter immer kälter doch wir erreichten vor Einbruch der Dunkelheit den Bergsee auf 2500 Meter und schlugen unsere Zelte auf.

Doch auch in dieser Nacht fing es wieder zu Regnen an und wir mussten in die nah stehende Jugendherberge umziehen, die frage war nur ob die Esel sich das raue Wetter gefallen lassen.

Am nächsten morgen hatten sich die Regenwolken wieder verzogen und zu unserem Glück waren die Esel auch noch da. So konnten wir unsere letzte Etappe starten und stiegen zu unserm Startpunkt ab. Dort angekommen waren alle richtig fertig von der langen Tour. Die Esel wurden besonders gut gebürstet und wieder zurückgebracht. Wieder wurden die Zelte aufgestellt. Diese Nacht wurden wir aber vom Regen verschont und konnten so ausgeruht die Heimreise antreten.

Die Tour war ein großes Erlebnis für alle Teilnehmer.

Danke Wolfi das du allein mit uns gefahren bist!